Was ich alles nicht zu tun habe…
Hallihallo! Eigentlich wollte ich einen kurzen Beitrag zum Thema „Durchhänger im Garten“ schreiben. Irgendwie fiel mir nämlich gar keine großartige Tätigkeit ein, die ich derzeit in meinem Garten vollbringen könnte.Klar, hole ich mal gerade die paar Blätter vom Rasen und kratze sie aufs Beet. Und irgendwelche unerwünschten Pflanzen zupfe ich auch, wenn ich sie sehe. Aber ich fragte mich, ob ich vielleicht den Wald voller Bäumen nicht sah… Herbst?! In den Garten starren und einzig das rauschen der herbstlichen Baumkronen in meinem Kopf… ssssch… was ja beinahe schon entspannend gewesen wäre, wenn nicht ein kleiner Funken der Skepsis in mir gesprüht hätte. Was hatte ich denn sonst immer so gemacht? Das durfte doch nicht sein. Alle Welt beklagt sich doch immer, dass man ja insbesondere im Herbst soooo viel Arbeit im Garten habe. Aber auch unter dem erneuten Erhobenen-Zeigefinger-Screening: bloß sssschschsch.
Doch dann fand ich den Twist. Heute. Im Internet. Da stand nämlich, dass man sich im Herbst gar nicht so stressen bräuchte, den Tieren zu liebe. So siehts nämlich aus…
Kein Laub entsorgen, damit Igel und Co. wärmenden Unterschlupf finden, keine Stauden zurücknehmen, damit Insekten Überwinterungsquartiere haben, Samenstände als Vogelfutter stehen lassen… all das tue ich bzw. mache ich eben nicht. Zum einen wegen der Tiere, zum anderen weil Herbst nunmal aussieht wie Herbst. Ich will einen Herbstgarten. Wild wuchern tut hier nämlich gar nichts mehr.
Und da realisierte ich, dass manchmal nämlich auch das Nichtstun seine absolute Berechtigung hat und ich vollkommen zu Recht und mit dem besten Gewissen überhaupt, zu dieser Zeit des Jahres dem Rauschen in meinem Kopf nachgehen darf.
Fallen euch noch Tätigkeiten ein, die man jetzt lässt oder eben doch besser verrichtet, dann hinterlasst doch gerne einen Kommentar!
P.S.: Natürlich ist Pflanzzeit!!!